Der mystische Wald

"Unangebracht? Nein so würde ich es nicht beschreiben..", erwiderte ich darauf. Natürlich war es unangebracht wenn man darüber nachdachte in was für einer Situation sie gerade steckte. Doch in Anbetracht der Umstände, wann und warum mein Glied sich hart gegen ihren Po drückte. Es dauerte wieder lange bis sie mir antwortete ob sie es wollte oder nicht und ihre Antwort war wieder einmal minder befriedigend, doch was erwartete ich, für sie ist es etwas völlig anderes als für mich, die kennt das körperliche überhaupt nicht. Doch ihr Keuchen war dafür umso befriedigender für mich. Nur hatte sie recht, hier war es vollkommen falsch. Notgedrungen unter rebellieren des Panthers löste ich mich von ihr und ging ein paar Schritte zurück. "Ich werde mich nun verwandeln. Du musst dich auf meinen Rücken setzen, damit wir hier weg kommen. Wäre das ok für dich?!", fragte ich dann.

Mystique wusste nicht, was das ganze sollte. Er wollte sie doch heilen und nun machte er etwas völlig anderes daraus? Zu ihrer Empörung musste sie gestehen, das es ihr sehr gefiel. Wie diese Gefühle sie vereinnahmten und überschwemmten. Auf ihre Worte zog er sich schließlich zurück und sie bemerkte, dass sie sich zusammen reißen musste, nicht enttäuscht zu seufzen. "War das schon immer so? Zwischen uns? Es ist, als kenne ich dich schon ewig." Fragend sah sie ihn mit großen schwarzen Augen an. Auf seine Aussage nickte sie doch war ihr unwohl bei diesem Gedanken. Auf dem Rücken einer Raubkatze war sie noch nie gewesen und sie wusste nicht, was sie mit all der Nähe anfangen sollte. Doch war es die einzige Möglichkeit schnell und ohne Auto hier weg zu kommen. "Ja. Es ist in Ordnung."

Nur widerwillig löste ich mich von ihr doch sie hatte recht und ich benahm mich grade auch nicht wirklich wie ein gentleman. Auf ihre Frage musste ich mit dem Kopf schütteln. "Nein. Ich will dich nicht anlügen aber nein, wir haben uns am Abend zum ersten Mal persönlich kennen gelernt.", gestand ich ihr direkt. Für sie musste das verdammt merkwürdig sein doch bei den Gestaltwandlern war es normal schnell körperlichen Kontakt auf zu bauen. Aber bei ihr war es noch etwas ganz anderes. Die Bindung zu ihr war so stark. Auf meinen Vorschlag den ich brachte wegen der Flucht nickte sie zwar, doch ihr Unwohlsein sah man ihr an. "Ok...", sagte ich dann und verschwand eben hinter einem Gebüsch um mich zu verwandeln. Ich wollte sie nicht permanent mit neuem überfordern. Als starker Schwarzer Panther trat ich wieder aus dem Gebüsch und neigte meinen Kopf vor ihr. Steig auf und Halt dich fest. Wir müssen uns beeilen. Ich rieche sie und glaube das sie näher kommen., ließ ich ihr meine Gedanken zu kommen.

Sie wusste, das er die Wahrheit sprach und schätzte ihn wirklich allmählich für seine Ehrlichkeit. Auf eine Art, war es für sie noch befremdend, so viel zu empfinden, doch sie wusste auch, das das noch nicht alles war. Nach seinem 'ok' verschwand Zac hinter einem Baum und trat als stolzer schwarzer Panther wieder vor sie. Ergriffen und fasziniert öffneten sich ihre Lippen. Er neigte seinen Kopf und ließ ihr seine Gedanken zukommen. Wieder nickte sie und streckte zaghaft ihre Hand nach seinem schwarzen glänzenden Fell aus, welches im Mondschein fast blau wirkte. Vorsichtig, um ihn nicht zu beschweren, stieg sie auf seinen Rücken und klammerte ihre Finger in sein Nackenfell. "Ok.", pustete sie die Luft hörbar angespannt aus.

Unsere Unterhaltung reduzierte sich auf das Minimalste und ich verschwand hinter dem Baum um mich zu verwandeln. Ihr Blick als sie mich wieder erblickte als ich in meiner Tiergestalt vor ihr auf tauchte ließen mich noch mehr stolzieren. Als sie ihre Hand nach mir ausstreckte bog sich mein Körper ihrer Handfläche entgegen. Ich wartete nur darauf das sie sich auf meinen Rücken setzte und das tat sie sehr zaghaft, sodass ich ihr mit einem Kopf nicken deutete das sie sich nicht so zurück halten brauchte, ich war schon ein großer Kater und hielt etwas aus. Entspann dich und halt dich gut fest, das könnte jetzt ein bisschen holprig werden., warnte ich sie noch mal vor ehe ich los sprintete. Ich versuchte nicht unter zu tiefem Geäst lang zu laufen und auch nicht zu wild im Zick-Zack zu rennen. Es war schwer einen geeigneten Weg zu finden der nicht zu nah an den Straßen verlief aber auch nicht zu bewaldet war weil ich nicht wollte das sie irgendwelche Äste ab bekam.

Zac bog ihr seinen Körper entgegen als sie ihre Hand nach seinem Fell ausstreckte. Er schien beinahe ungeduldig, als er sie aufforderte sich auf seinen Rücken zu setzen. Nur zaghaft tat Mystique dies. Doch als sie auf seinem Rücken saß, vergrub sie ihre Finger in sein dichtes Nackenfell. Es war so weich, das sie vor Verzückung einen Laut von sich gab. Doch da hörte sie wieder seine Stimme in ihrem Kopf, ehe er los lief. Erst verlor sie beinahe das Gleichgewicht, doch dann presste sie ihre Schenkel enger an seinen Leib und schloss die Augen, als der Wind ihr durchs Haar wehte. Es fühlte sich wundervoll an. Frei und zügellos und der Duft von Wildheit und Freiheit drang ihr intensiver in die Nase.

Als die Sonnenstrahlen zum ersten Mal durch das geäst kamen wachte ich langsam auf. Der Duft von Moos stieg mir in die Nase und noch von etwas anderem, es roch leicht rostig… Blut. Mit einem Schrecken setzte ich mich auf und sofort schoss der Schmerz durch meine Gelenke, über meinen Rücken bishin zu meinen Händen. Ein Schmerzensschrei hallte durch die Wälder und ich merkte sofort das dies nicht der übliche Schmerz war den ich immer empfand nachdem ich die Wandlung zum Werwolf durchmachen musste. Mit geweiteten Augen sah ich auf meine Hände die völlig zerschunden waren, mit offenen Wunden, tiefen Kratzern und Blutergüssen und viel Blut. Doch der Schmerz in meinem Rücken war noch unerträglicher sodass ich vorsichtig ertastete was dort war. Ein Zischen war von mir zu hören als ich die tiefen Wunden dort ertastete. Was war letzte Nacht geschehen? Erst jetzt sah ich mich um und bemerkte das ich tief im Wald war in der Nähe von meinem Anwesen und ich war nackt und blutverschmiert. Langsam rappelte ich mich auf und nun spürte ich auch die übliche Pein nach der Wandlung, meine Knochen und Muskeln die weh taten. An den Bäumen um mich herum abstützend machte ich mich schwerfällig auf den Weg in mein Anwesen.