Der mystische Wald

Der Panther forderte Mystique auf, ihn Zac zu nennen, was nicht ganz ungewöhnlich war. Gestaltwandler legten nicht viel Wert auf Förmlichkeiten. Und so nickte sie. "Zac.", wiederholte sie eintönig und lauschte seinen weiteren Worten. Sein Lächeln jedoch bezauberte sie auf eine gewisse Art und Weise, wie sie es bei noch keinem Gestaltwandler zuvor erlebt hatte. Es gab noch mehr zu berichten? Kurz keimte Erstaunen in ihr auf, welches sich in ihren Nachtschwarzen Augen widerspiegelte, sie diese jedoch sogleich wieder verbarg. "Das ist eine wirklich seltsame Frage, Zac." Doch in seinem Blick konnte sie keine Bedrohung erkennen, doch was sie zu erkennen meinte, verhieß ebenso nichts Gutes. "Ich höre.", kam es kalt über ihre Lippen, doch nahm sie noch etwas mehr Abstand zu dem Tier vor ihr.

Mein Tier sträubte sich dagegen wie sie meinen Namen aussprach. Das hatte sie so schön getan noch vor ein paar Stunden doch nun war da kein Gefühl drin. In ihren Augen spiegelte sich kurz erstaunen wieder, welches mir noch mehr Hoffnung gab. Auch wenn sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, so gibt es immer noch die Chance das sie wieder wie vorher werden konnte. Nur dieses Mal würde ich sie nicht alleine lassen. "Die Frage ist nicht merkwürdig. Sie ist berechtigt und notwendig.", erwiderte ich und seufzte leise. "Was ich dir sage wird für dich nicht verständlich sein und du wirst denken das ich lüge. Darum brauche ich die Sicherheit das du mir vertraust. Verstehst du das? Du MUSST mir vertrauen."

Dieser Zac erwiderte, dass diese Frage nicht merkwürdig sondern berechtigt wäre und Mystique stutzte kurz. Leise nahm sie sein Seufzen wahr und versuchte dieses zu deuten. Was war nur mit diesem Tier? Er verhielt sich äußerst seltsam und sie verstand es einfach nicht. Was er dann weiter erklärte, brachte sie tatsächlich dazu, die Augen zu weiten. Verwirrung machte sich breit, die sie zu verbergen versuchte. "In Ordnung. Wenn ihnen das so wichtig ist, und das scheint es wohl zu sein, dann werde ich ihnen... vertrauen." Ein kurzes Zögern, was ihre Unsicherheit deutlich machte.

Ich sah sie ungeduldig abwartend an und wäre am liebsten los gegangen, einfach nur um nicht hier stehen bleiben zu müssen. Wie sich ihre Augen weiteten deutete ich als weiteres gutes Zeichen, ebenso wie die Verwirrung, auch wenn ich sie nicht verwirren wollte. Sie schien unsicher zu sein doch stimmte sie mir zu, dass sie mir vertrauen wird. "Ich war bei dir, in deinem Zimmer.", begann ich und beobachtete jede Reaktion die von ihr aus ging. "Du hattest geträumt und zwar von mir, ich habe den Traum zum leben erweckt."

Abwartend sah sie ihn an und lauschte in die Geräusche der Nacht hinein, bis er begann zu erzählen. Ihr Herz machte einen Satz und schmerzte. Auch ihr Kopf begann zu hämmern und zu pochen, sodass sie sich an die Schläfen griff. Wieder das Bild des Panthers in ihrem Kopf. Auf ihrem Bett, über sie gebeugt... Der nächste Schmerz riss sie zu Boden. "Was haben sie mit mir gemacht?", fragte sie und Tränen standen in ihren Augen wegen des fürchterlichen Schmerzes, welcher in ihrem Kopf tobte.

Ich beobachtete sie genau doch wusste ich nicht wie ich reagieren sollte als sie sich an die Schläfen griff. Wieder schien sie schmerzen zu haben und plötzlich ging sie zu Boden. Gerade konnte ich sie noch auffangen ehe sie zu Boden ging und hielt sie fest in meinen Armen. Mein Panther jaulte weil sie so litt und wollte ihr die Tränen ablecken und den Schmerz nehmen. "Du hast keine Erinnerung mehr. Sie haben dich wieder zu eine von ihnen gemacht, doch du bist keine von ihnen. Du bist viel mehr als das.", sprach ich leise auf sie ein und streichelte ihr übers Haar. Wie gerne ich nun in diese Medialenzentrale gestürmt wäre und jeden in Fetzen gerissen der sie angefasst und ihr das angetan hatte. Sie sollten leiden, schlimmer als sie es je gedacht hatten.

Als der Schmerz Mystique bei den wieder kehrenden Erinnerungen, zu Boden riss, fing der Panther sie mit der Schnelligkeit und Gewandtheit einer Katze auf. Denn das war nun mal. Doch er ließ sie nicht wieder los. Hielt sie weiterhin fest in seinen Armen, während Mystique nach Luft rang. Zu viel Nähe. Das war definitiv zu viel Nähe. Dann drangen Zac's Worte an ihr Ohr und sie wollte einfach nicht glauben, was er da sagte. Wieder und wieder schüttelte sie den Kopf, was ihren Schmerzen keinerlei Linderung verschaffte, sondern sie noch verstärkte. "Wieso sollten sie das tun? Ich war immer da. Habe funktioniert, wie es von mir erwartet wurde.", fragte sie ihn mit Tränen in den Augen, bei denen nicht mehr Sicher war, dass sie nur vom Schmerz rührten. Wie er ihr übers Haar streichelte, ließ sie erstarren und reglos zusammen gekauert sitzen bleiben. Es fühlte sich auf eine Art vertraut an, die sie nicht begriff. Sprach diese Katze tatsächlich die Wahrheit? "Bring mich hier weg." Nur noch ein Flüstern. Ein Flehen in dem Verzweiflung mit schwang. "Bring mich in Sicherheit." Denn sie wusste, das ihr Volk ihr nie wieder diese Sicherheit bot. Doch dieser Panther... Ihm konnte sie vertrauen.

Sie litt, vor Schmerzen. Die Mediale hatten sie zerstört und nun litt sie Qualen. Wieder und wieder schüttelte sie mit dem Kopf während ich sprach, vielleicht weil sie es nicht hören wollte oder glauben konnte, oder weil die Wahrheit so schrecklich war. Ihre Fragen klangen verzweifelt und ihre Tränen schienen nicht nur wegen der Schmerzen ihre Wangen herab zu laufen. "Weil du Gefühle hast. Du bist nicht wie sie du warst es noch nie. Du bist eine Bedrohung für sie geworden, weil du schließlich all ihre Geheimnisse und vergehen kennst. Aber nun hast du Gefühle, ein Gewissen die sie all die Jahre versperrt hatten.", ich wusste nicht ob meine Erklärung stimmt, doch nach allem was ich von ihnen wusste war dies die einleuchtende Erklärung. Deswegen musste unser alter Rudelführer sterben, er wurde getötet weil er zu viel wusste. Als sie dann flüsterte, dass ich sie wegbringen sollte sah ich sie erstaunt an, denn es war ein verzweifeltes Flehen. "Steh auf.", forderte ich sie direkt auf doch räusperte ich mich direkt. "Kannst du aufstehen?", fragte ich dann etwas höflicher nach. "Sei mein Gast. Sie kommen nicht auf mein Land. Bei mir wärst du in Sicherheit."

Seine Erklärungen klangen einleuchtend und doch verwirrten sie Mystique zunehmend. War das wirklich so? Doch woher kamen diese Gefühle? Hatte Silentium an ihr versagt? war sie zu stark? Nach ihrer Bitte, forderte er sie rüde auf, auf zu stehen doch räusperte er sich gleich und wiederholte die Worte höflicher und fragend. Stumm nickte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatte noch nie geweint. Es schmeckte salzig und gar nicht schrecklich. Als sie aufstand, stützte sie sich bei Zac ab und schluchzte kurz. "In Ordnung. Ich vertraue ihnen, Zac."

Stumm nickte sie nur auf meine Frage und wischte sich noch einmal die Tränen aus dem Gesicht. Ich stützte sie so gut es ging und hielt sie weiter fest. Ernst sah ich sie an und nickte. Es war gut das sie mir vertraut und das mein Tier im inneren triumphierend Schnurrte ignorierte ich mal gekonnt, denn dazu war definitiv der falsche Zeitpunkt. "Trägst du etwas bei dir womit sie dich finden könnten?!", fragte ich dann denn ich wollte nicht das sie uns verfolgten. Ihren Wagen konnten wir also nicht mehr nehmen und so musste ich mir auch überlegen wie wir zu mir kamen, obwohl die Antwort schon klar und deutlich war, für den Panther zumindest.

Bei seinen Worten fasste Mystique sich geistesabwesend an den Nacken. "Ich besitze einen Organizer. Ein Blackberry und noch ein Handy. Sie sind schnell ausfindig zu machen. GPRS. Unser Volk ist technisch auf dem höchsten Stand. Ohne könne wir.. " Gehörte sie noch dazu? "Können sie nicht überleben." Hatte sie ihm da gerade einen Tipp gegeben? Weiter griff sie sich an den Nacken und kratzte leicht über die Stelle, an der sich unter ihrer Haut ein Implantat befand. Ein Strichcode in Form eines Sterns, verriet die Stelle. "Ich kann nicht mit ihnen kommen.", gab sie mutlos wieder und spürte, wie die Empfindungen sie langsam einholten. Silentium hatte tatsächlich an ihr versagt. "Wenn ich mit ihnen gehe, bringe ich sie in Gefahr."

Ich hörte ihr aufmerksam zu und nickte leicht als sie das alles aufzählte. Doch was sie dann sagte erstaunte mich, denn sie hatte sich selbst verbessert und sich nicht mehr ihrem Volk zugehörig gemacht und hatte mir sogar einen Tipp gegeben. "Hol alles heraus was du an technischen Geräten bei dir hast und schmeiss sie ins Gebüsch.", forderte ich sie auf und betrachtete sie dann fragend als sie sich über ihren Nacken kratzte. Das sie dann aber mit mutloser Stimme sagte, dass sie nicht mit mir mit könnte, knurrte ich empört auf und schüttelte mit dem Kopf. "Das wirst du nicht. Sie kommen nicht auf mein Gelände.", erklärte ich ihr und sah die dann fragend an. "Was ist in deinem Nacken?!"

Direkt folgten auf seine Worte Taten, als Mystique hektisch alles entfernte, was sie an technischen Geräten besaß. Würde sie überhaupt ohne zurechtkommen? Es waren ihre Zweithirne. Ihre Verbündeten. Ihre Verbindung zu.. dem Volk, dem sie mal angehört hatte. Wurde sie nun abtrünnig? Sie hatte schon von solchen Fällen gehört, aber auch, das diese gestorben waren. Ohne das Medialnet überlebte niemand von ihnen. Sie brauchten es für ihren Geist, wie ihren Lungen die Luft zum Atmen. Als sie mutlos feststellte, das sie nicht mit konnte, knurrte Zac empört und schüttelte den Kopf. Was war nur diesem Panther los? Sie begriff es einfach nicht. Warum setzte er sich so für sie ein? "Das stimmt. Das tun sie nicht. Sie fürchten die scharfen Krallen und ihre Reißzähne.", offenbarte sie eine weitere Schwache der Mediale. "Ein Implantat. Unter dem Strichcode befindet sich ein Sender." Nicht mehr als ein Flüstern.

Ich konnte nicht glauben das sie tatsächlich all ihre technischen Geräte weggeschmissen hatte. Doch als plötzlich ihre Mutlosigkeit da war konnte ich das nicht akzeptieren. Weiter offenbarte sie Schwächen von den Medialen und ich war wirklich erstaunt darüber. Als sie mir aber dann verriet, dass in ihrem Nacken ein Sender war knurrte ich empört. "Der muss raus.", sagte ich dann und ich wusste das es eine Möglichkeit gab, doch jaulte der Panther bei der Vorstellung sie verletzen zu müssen. Doch wollte ich sie auch in Sicherheit bringen. "Ich könnte ihn dir raus holen, doch wird es weh tun. Lässt du mich das Ding entfernen?!"

Wieder knurrte der Panther empört als er dann sagte, das er raus müsse. Schwach nickte Mystique und senkte ihr Haupt, ehe er vorschlug ihn raus zu holen, doch das es wehtun wird. "Nichts tut mehr weh, als diese Lüge.", murmelte sie und Enttäuschung lag in ihrer Stimme. "Tu, was dafür nötig ist.", bot sie ihm weiter ihren Nacken dar, innerlich auf alles gefasst. Doch schirmte sie zur Sicherheit, ihr Schmerzzentrum ab. Blendete es aus und spürte, wie ihr Körper dadurch taub wurde.

Schwach nickte sie und senkte ihr Haupt noch ehe ich vorschlug es raus zu holen. Meine Warnung das es weh tun würde war ihr egal und ich nickte ebenso leicht als sie etwas murmelte. Ihre Enttäuschung war heraus zu hören und auch wenn sich alles in mir wehrte so musste ich es tun, um sie zu schützen. Ich trat ganz nah an sie heran und hob meine Hand und mein Finger war eine Kralle. Vorerst ertastete ich die Stelle wo dieses Implantat ehe ich die Kralle ansetzte und in ihr Fleisch schnitt. Unter all dem Blut und der Haut die ich immer tiefer durchschnitt blitzte etwas heraus, was aussah wie ein Computerchip. Es war schrecklich für mich ihr die Haut auf zu schlitzen und dieses Ding aus ihr heraus zu ziehen doch als ich dies Getan hatte zerbrach ich diesen Chip und ließ die Einzelteile ins Gras fallen. "Darf ich dich heilen? Es blutet sehr stark.", fragte ich dann mit zittriger und kratziger Stimme.

Sie ließ ihn nah an sich heran treten und senkte weiter ihr Haupt. Legte ihre Haare nach vorne über ihre Schulter. Zuerst spürte sie ein Ertasten mit seiner scharfen Kralle, doch zuckte sie nicht zurück. Verbissen konzentrierte sie sich auf das Schmerzzentrum, welches sie weiterhin ausblendete und ihren Körper weiterhin taub bleiben ließ. Dann fühlte sie nichts mehr. Nicht, wie er ihre Haut durch schnitt. Nicht, wie er den Chip entfernte. Gar nichts. Daher blickte sie überrascht auf, als Zac fragte, ob er sie heilen dürfe. "Wie werden sie das tun?" War es Neugierde, die in ihrer Stimme mit schwang? Die Stimme des Panthers klang jedoch kratzig und zittrig. Was war zwischen ihnen passiert, an das sie sich nicht mehr erinnerte? was hatte sie geträumt, dass er wahr gemacht hatte? Wieder tauchten Bilder auf. Wie er seine Lippen auf ihre Schulter legte und sie liebkoste. Roch seinen männlichen animalischen Duft. Doch es folgte kein Schmerz. "Ich kann mich wieder erinnern, ohne das es schmerzt." Nicht mehr als ein Wispern.

Sie rührte sich nicht, weder als ich sie mit meiner Kralle ertastete, noch als ich sie aufschlitzte. Mir tat es höllisch weh dieses Blut zu sehen, zu spüren wie ihr Fleisch nachgab und ihr eine so heftige Wunde zu zu fügen. Als ich den Chip raus hatte wollte ich ihre Wunden lecken, doch ehe ich dies tat fragte ich nach ob ich sie heilen dürfte. Es kostete mich einiges an Anstrengung nicht sofort zu handeln so wie ich es wollte. Sie fragte nach wie ich es tun würde und ich überlegte kurz ob ich es schön reden könnte, doch das konnte ich nicht. "Ich werde deine Wunden lecken Mystique. Mit meiner Zunge über die offene Stelle streicheln solange bis die Wunde sich schließt. Es wird nicht lange dauern aber es würde um einiges mein Gewissen erleichtern." Lüge! Es würde nicht nur das Gewissen erleichtern, sondern dein Tier auf eine Art befriedigen wie du es nie für möglich gehalten hattest... Ich wurde jäh aus meinen Gedanken heraus gerissen als sie wisperte das sie sich erinnern könnte ohne das es schmerzt. "An was erinnerst du dich?!", fragte ich mit leiser rauer Stimme während ich immer noch so nah bei ihr stand.

Mystique verbarg ihre Überraschung nicht und fragte gleich neugierig nach, wie er sie denn heilen wolle. Zac schien kurz zu überlegen, ehe er es ihr dann erklärte. Und was er sagte, treib ihr einen Schauer über den Leib. Mit seiner Zunge? Kurz überlegte auch Mystique, ob sie für diesen kurzen Zeitraum wieder ihre Sinne blockieren sollte. Das wäre wohl das Beste. So würde sie von all dem nichts mit bekommen. Schließlich nickte sie. "In Ordnung, Zac. Heilen sie mich auf ihre Art. "Doch als er sie nach den Erinnerungen fragte, wurde ihr Blick... beschämt? "Ich bin nicht sicher, ob es vielleicht nicht zu Traum gehört.", redete sie sich raus und bekam erneut eine wohlige Gänsehaut beim Klang seiner Stimme.

Wieder war sie einen Moment stumm nachdem ich ihr erklärt hatte wie ich sie heilen wollte und ich wüsste nur zu gerne woran sie denkt. Letztendlich stimmte sie mir zu aber siezte mich dabei wieder. "Bitte siez mich nicht. Über das sie sind wir schon längst hinaus." Bevor ich sie aber heilte wollte ich noch wissen an was sie sich erinnert doch ihr Blick wurde verschämt und sie redete sich leicht raus. "Vielleicht erinnerst du dich ja noch an mehr..", raunte ich leise. "Das wird jetzt etwas kribbeln..", warnte ich sie leise raunend ehe ich mich weiter zu ihr runter beugte. Mein heißer Atem streifte ihren Nacken und ich sog ihren betörenden Duft auf. Langsam aber sinnlich fuhr meine Zunge über die Wunde an ihrem Nacken und ein leises Knurren konnte ich nicht unterdrücken.

"Sind wir das?" In Mystiques Blick lag für den Hauch einer Sekunde Verwunderung, ehe ihre Mimik wieder ausdruckslos wurde. Und wieso schon längst? Kannten sie sich etwa doch schon länger? Verwirrung machte sich mehr und mehr breit, die sie versuchte zu unterdrücken. Sein Raunen jedoch verursachte immer wieder, dass sie eine Gänsehaut bekam und es in ihrem Bauch seltsam kribbelte. Hatte sie Hunger? Aber ein knurrender Magen fühlte sich ganz anders an. "Ja, vielleicht.", erwiderte sie tonlos. "Das wäre durchaus möglich." Als er sie dann leise warnte, konzentrierte sie sich. Sie betäubte mit ihrem Geist ihre Sinne, damit sie nichts fühlte und nickte. Sie spürte nichts. Rein gar nichts. Doch aus irgendeinem Grund wollte sie etwas dabei fühlen. Langsam löste sie die Taubheit und was sie nun fühlte, versetzte sie in einen tranceähnlichen Zustand. Heiß kribbelte die Stelle am Nacken, die seine Zunge berührte. Sein Knurren durchzog sie und sie roch intensiv den Duft von Freiheit und Wildheit. Zac! Plötzlich schossen Bilder in ihr Hirn, wie bei einem Autounfall, trafen sie die Bilder frontal und zerrissen die letzten Seile, die ihre Erinnerungen gefangen gehalten hatten. Zac, über sie gebeugt. Seine Lippen überall auf ihrer Haut. Sein Knurren so tief sein Geschlecht so riesig. Er küsste sie. Auf den Mund. Raunte ihr Worte zu, die sie erzittern ließen. Unverhofft stöhnte sie auf und krallte sich in den nächst stehenden Baum.

Ich nickte leicht auf ihre Frage. "Wir sind uns vertrauter als du es dir vorstellen kannst." Denn ich lag schon auf dir, habe deine köstliche Haut mit meinen Lippen, Zunge und meinen Zähnen verwöhnt ehe ich dich geküsst habe., fügte ich in Gedanken hinzu. Es machte mich fertig das sie sich an nichts mehr erinnern konnte. Ich wollte sie nun heilen denn der Anblick von ihrem aufgeschlitzten Nacken zerriss mich innerlich und ich konnte es nicht länger ertragen. Kurz warnte ich sie vor ehe ich mich mehr und mehr zu ihrem Nacken beugte. Während ich sinnlich über ihre Haut leckte passierte etwas merkwürdiges bei ihr. Plötzlich stöhnte sie auf und krallte sich in den nächst stehenden Baum und ich konnte ein schmunzeln nicht zurück halten. Eng stellte ich mich hinter sie, mein Unterleib mit meinem harten Geschlecht an ihren Po gedrängt. Unaufhörlich machte ich weiter legte meine Arme leicht um sie und liebkoste ihren Nacken sinnlich. Doch nicht nur mit meiner Zunge, sondern auch mit meinen Lippen begann ich ihren Nacken zu verwöhnen. Hauchte ihr leichte Küsse dort hin wo der Stern war und wanderte weiter nach vorne. "Kribbelt es?!", fragte ich leise raunend und saugte leicht an ihrem Hals.

Kurz wünschte sich Mystique, sie hätte nicht die Taubheit gelöst und würde jetzt nichts empfinden. Stattdessen strömten nun die Emotionen auf sie ein, sowie die ganzen Erinnerungen. Völlig davon mitgerissen, diesen erotischen und sinnlichen Bildern, krallte sie sich in den nächsten Baum während ein Stöhnen ihre Lippen verließ. Zac stellte sich eng hinter sie und sie spürte etwas Hartes an ihrem Po. "Zac.", keuchte sie benommen. "Ist es das, für was ich es halte?" Überraschung aber auch ein winziger Hauch von Erregung lag in ihrer Stimme. "Ich habe alles gesehen. Sie sind wieder da. Meine Erinnerungen. Ich weiß, was du getan hast.", keuchte sie weiter unter den intensiven Berührungen die immer abwechslungsreicher wurden. "Oh ja. Und wie. Als wäre eine riesen Datenbank in meinem Magen und würde durchs Netz fliegen. Als stürzten tausende von Sterne vom Himmel herab, geradewegs in mich hinein.", erklärte sie mit zittriger Stimme, wobei sie ihre Hand fester in die Rinde krallte. "Bin ich nun geheilt?"

Als sie meinen Namen keuchte knurrte ich erregt ein Ja und musste dann schmunzeln. "Für was hältst du es?", fragte ich raunend. Als sie dann keuchte, dass sie ihre Erinnerungen wieder erlangt hatte jubelte mein Tier und ich ebenso. Sie erinnerte sich. Als ich sie fragte ob es kribbelt war ihre Antwort zwar merkwürdig aber mehr als befriedigend. "Willst du mehr davon?!", fragte ich sie weiterhin verführerisch. "Deine Wunde ist verschlossen.", antwortete ich dann auf ihre Frage doch ich dachte nicht dran auf zu hören. Sie zärtlich neckend knabberte ich an ihrem Hals und saugte leicht dran während ich meinen Körper an ihrem rieb, was aber eher der Panther war als der Mann. Permanent war auch eine Art schnurren zu hören. Eigentlich sollten wir langsam hier verschwinden denn wer wusste schon ob die Mediale es merken würden wenn die Verbindung raus gerissen wurde und ob sie nicht jetzt schon anfingen nach ihr zu suchen.

"Für etwas, das in dieser Situation völlig unangebracht ist.", kam es nur noch als Hauchen über ihre Lippen und die Entschlossenheit darin fehlte gänzlich. Auf seine Frage reagierte sie mit Ausdrücken, die sie kannte und die sie dachte, das sie es annähernd beschreiben würden. Wollte sie das? Sie war sich nicht sicher. Es fühlte sich ungewohnt an. Fremd und doch vertraut. Aber vorallem überlief sie andauernd dieser heiße Schauer. "Vielleicht will ich das. Ich weiß es nicht genau.", antwortete die Mediale ehrlich wie sie war. Wieder entfuhr ihr ein keuchen als er weiter knabberte und saugte. Dabei rieb er seinen Körper mit seinem harten Geschlecht weiter an ihrem. "Ich.. denke.. das ist nicht der richtige .. Ort.." Überhaupt war es ganz und gar falsch, was er da tat.