Umgebung

Es war erstaunlich wie schnell er merkte das irgendwas nicht stimmte, denn er sagte direkt das ich nachdenklich aussehen würde. Doch den Grund nannte ich ihm direkt. Aber seine Reaktion, sie war falsch, er sollte nicht so reagieren. Er stimmte mir zu und akzeptierte die Bedingung? Ich war tatsächlich enttäuscht das er es akzeptierte, dabei war es doch genau das was ich wollte. Es war das Richtige und viel besser so. Warum fühlte es sich dann so falsch an und enttäuschte mich? Völlig in Gedanken lief ich neben ihm her doch so ging das nicht. Also raffte ich die Schultern und sah ihn von der Seite an. "Phillipp?", fragte ich dann und legte meinen Kopf leicht schief. "Ist das dein richtiger Name? Oder wirklich nur Phil?" Smalltalk.. super. "Lucandra. Ich heiße Lucandra. Doch gefiel er mir nie. Darum Luca."

Stumm liefen wir durch die Strasse, als ich sie zu dem Restaurant führte. Irgendwann schien sie sich zu raffen und sah mich von der Seite an. Ich genoss ihre Blicke auf mir. Und wieder klang mein Name aus ihrem Mund wundervoll. Das es eine Frage war, bemerkte ich erst, als sie weiter sprach. Ich riss mich aus ihrem Bann und lächelte. "Ja, Phillipp. Phil ist nur die Kurzform." Ich wollte das sie nochmal meinen Namen sagte. Und nochmal und nochmal. Das sie ihn laut stöhnte, sich unter mir windend. Ihn heraus schrie während ich unsere Körper vereinigte. Tief in ihren Leib drang um mir zu nehmen, was mir gehörte. Immer wieder sollte sie meinen Namen rufen. Ich schüttelte mich kurz als sie weiter sprach und mich aus meinen Phantasien riss. "Lucandra. Das klingt wirklich schön. Warum gefällt er dir nicht?" Gut. Ablenkung war gut. Denn mein Glied verhärtete sich immer mehr, wenn ich weiter daran denken würde, Sex mit meiner Gefährtin zu haben. Heißen, leidenschaftlichen, feurigen Sex. "Luca ist auch schön. Kurz aber passend.", erzählte ich schnell um weiter ab zu lenken. Doch meinte ich jedes Wort ernst.

Als ich ihn nach seinem Namen fragte war er im ersten Augenblick noch stumm und schien leicht in Gedanken ehe er mir zustimmte das Phillipp sein richtiger Name sei. Doch dann war er wieder stumm und ich wünschte ich könnte in seinen Kopf sehen und heraus finden was er gerade denkt. Doch während er so stumm war blieb mir die Zeit ihn noch mal zu betrachten. Er hatte wirklich unglaublich tolle Augen, so ausdrucksstark, facettenreich und ich konnte mich kaum von ihnen los reißen. Sein Gesicht war maskulin, der Kiefer leicht ausgeprägt, die Nase gerade. Und dann seine Lippen... ich wollte ihn küssen, diese weiche Köstlichkeit wieder auf meinen spüren. Als ich aber sah wie seine Lippen sich wieder bewegten löste ich mich von meinen Gedanken und musste wieder leicht lächeln. "Er war mir zu ungewöhlich.", erklärte ich knapp. "Kannst du ihn nochmal ausprechen?!" Mir gefiel der Klang seiner Stimme wenn er meinen Namen sagte. Zu selten hatte ich bisher meinen Namen aus seinem Mund gehört. Ob Luca oder Lucandra. "Wo kommst du her? Du hast einen anderen Akzent als die meisten hier.",