Für heute hatte ich genug geschlafen. Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte verschlafen. Weit riss ich mein Maul auf und gähnte herzhaft. Dann streckte ich mich und erhob mich auf alle Viere. Ausgiebig schüttelte ich mein Fell aus und trat heraus aus meinem Bau. Es war wundervoll so auf zu wachen. Die Vögel zwitscherten und die Hasen hoppelten umher. Apropos Hasen. Mein Magen fing an zu knurren und ich leckte mir mit der Zunge über die Lefzen. Lautlos schlich ich mich in geduckter Haltung an und als sich der Mümmelmann in Sicherheit wiegte, schoss ich hervor und jagte ihn über die Wiese. Wäre ich in Menschengestalt, würde ich lachen vor Freude, denn es machte riesen Spaß, sein Futter zu jagen. Der Hase schlug Haken und hoppelte hektisch davon doch ich verlor seine Fährte nicht eine Sekunde. Ich konnte sein kleines Herz bis zu mir aufgeregt und ängstlich schlagen hören. Na komm schon Kleiner. Ich verhungere gleich. Da war der Hase einen Moment lang unaufmerksam und ich ergriff meine Chance. Mit einem Satz sprang ich auf ihn zu und packte ihn am Genick. Einmal fest zugebissen und fertig war mein warmes köstliches Mahl. Genüsslich verspeiste ich den kleinen Hasen und leckte mir danach Maul und Pfoten sauber. Zufrieden und gesättigt lief ich zurück zum Bau doch außer mir war niemand hier. Alle anderen hatten wohl in den Hütten und kleinen Häusern geschlafen. Doch ich schlief am liebsten in meiner Tiergestalt im Bau. Das unterschied mich von den anderen. Ich war gern ein Tier am liebsten rund um die Uhr. Ich machte mich auf den Weg in meine Hütte als ich Grace traf. Sind alle auf ihren Postionen?, fragte ich sie über Gedanken. das war so praktisch an Gestaltwandlern. Die Kommunikation verlief in Tiergestalt einfach über Gedanken. Grace schnaubte einmal. Ja, alle sind auf Position. Kein Eindringling seid 6 Tagen. Ich hechelte leicht, was bei uns als Lächeln galt dann stubste ich Grace mit meiner Schnautze leicht an und schmiegte mich an sie. Dann verschwand ich mit einem Sprung in die Hütte. Dort verwandelte ich mich zurück in einen Menschen und ging völlig nackt ins Schlafzimmer. Dort spielten 3 Jungen auf meinem Bett und zerrissen grad mein Kopfkissen. "Hey!", rief ich ernst. "Wenn ich das euren Eltern sage.", tat ich autoritär und grinste die drei dann an. "Los, raus mit euch." Lachend scheuchte ich die drei roten Pelzknäule aus meinem Bett und schüttelte den Kopf. Das Kissen musste genäht werden. Dann ging ich zum Kleiderschrank und zog mich an. Heute hatte ich Lust was aus zu gehen. Nachdem ich mich angezogen hatte verließ ich meine Hütte, stieg in mein kleines Auto und fuhr in die Stadt.