Die Straßen von Durham

Mystique war kurz davor ihr leichtes Lächeln zu erwidern doch beherrschte sich im letzten Moment. Mediale zeigten keine Gefühle, geschweige denn, das sie welche hätten. Jedoch nahm sie ihre Hand entgegen und drückte zu. "Mystique.", stellte sie sich knapp vor und sah wieder zur Bar. Eigentlich hielt sie es für keine so gute Idee dort hinein zu gehen. Andererseits hätte sie dann die Möglichkeit mit Zac Beast in persönlichen Kontakt zu treten. "Das klingt vernünftig.", erwiderte Mystique gefühllos und sah Luca wieder mit ihren nachtschwarzen Kardinalaugen an.

Sie stellte sich ebenso vor, wieder mal ohne Gefühlsregung. So etwas hatte ich noch nie erlebt aber das musste ich wohl oder übel jetzt mal Akzeptieren. "Also gut Mystique. Dann komm mal mit.", sagte ich dann und ergriff einfach ihren Arm und zog sie mit mir mit zur Tür. "Du hast übrigens unglaublich tolle Augen.", machte ich ihr das Kompliment. Sie waren so schwarz wie die Nacht so außergewöhnlich. "Und ab und zu zu lächeln würde sicher noch einiges mehr draus machen.", fügte ich noch einen Vorschlag hinzu ehe ich die Tür öffnete und ihr Aufhielt.

"Du hast keine Ahnung was ich bin, richtig?", sah Mystique sie direkt an und entwand sich ihrem Griff galant. Das sollte wohl ein nettes Kompliment sein, doch Mediale wussten nicht mit sowas um zugehen und so wurde sie nur noch verwirrter. Ehe sie die Tür erreichten blieb Mystique stehen und drang in Luca's Verstand ein. Ich bin eine Mediale. Wir kennen weder Gefühle noch Emotionen. Doch sind wir sehr mächtig und leben im Einklang unseres Verstandes. Du bist wohl noch nie einem wie mir begegnet., setzte sie ihre Worte in Luca's Gehirn. Dann öffnet sie die Tür zur Bar und trat ein.

Mystique… Allein der Klang ihres Namens erregte mich, wenn man ihn nicht so kalt aussprach wie sie es tat. Ohne weiter zu zögern nahm sie mein Angebot an und ging schon nach draußen. Ich zückte noch schnell meine Karte und streckte meinen Arm kurz zu Phil aus und steckte sie ihm zu. Ich deutete ihm das er sich ruhig mal melden könnte, denn irgendwie wollte ich diesen Drachen näher kennenlernen. Dann folgte ich Mystique schon und war wieder verwirrt als sie so ihren Kopf in den Nacken legte und tief einatmete. Sie war nicht wie die anderen Mediale. Auf keinen Fall. Sie war anders und ich musste erfahren wie anders sie war. Ich musste mehr über sie erfahren. „Mystique.“, raunte ich leise als ich hinter sie trat und legte meine Hand auf ihre Schulter. Tief atmete ich nun hier draußen ihren Duft ein und es stimmte. Sie roch außergewöhnlich, köstlich und verführerisch, zwar haftete noch dieser leicht metallische Duft an ihr doch er war so gering das er nicht mehr störte. „Wollen wir dann ein wenig gehen oder lieber in den Himmel sehen?!“

Seine Worte und wie er sie aussprach, ließen Mystique erneut erschauern. Doch auf eine warme prickelnde Art. Sie spürte deutlich seine Wärme hinter sich und die Hand auf ihrer Schulter hätte sie zurückschrecken lassen. Schnell sammelte sie sich und zuckte nicht. Als er tief einatmete konnte sie jedoch einen kurzen fragenden Blick nicht verbergen. Auch diesen verbarg sie schnell wieder hinter einer künstlichen Maske. "Gehen ist ein guter Vorschlag.", bekannte sie ohne eine Regung und so sehr sie seine Berührung zu ihrem Entsetzen genoss, lief sie langsam voraus Richtung Stadtmitte.

Sie erschauerte tatsächlich als ich raunte und machte alles für mich noch aufregender. Ich musste mehr probieren, mehr aus ihr heraus kitzeln. Diese Frau faszinierte mich wie sonst noch nie etwas und ich musste herausfinden warum. Was war an ihr so anders als an anderen Medialen? Kurz wurde ihr Blick sogar mal fragend was meine neugierde auf ihr Wesen nur noch mehr entfachte. Doch dann kam wieder diese gefühlslose Stimme und machte meine Illusion kaputt. Ein kurzes kapitulierendes brummen war von mir zu hören doch folgte ich ihr direkt. Ich lief neben ihr her und sah sie von der Seite an. "Was interessiert euch mein Land? Das Land der Panther? Habt ihr denn nicht genug von den Leoparden und den anderen Gestaltwandlern genommen?", platzte es dann direkt aus mir raus weil ich nicht lange um den heißen Brei herum reden wollte. Das Thema sollte schnell abgehakt werden damit ich weiter an ihrem Wesen rätzeln konnte.

Nachdem Mystique los gelaufen war, folgte ihr der Panther schnell und katzenhaft, was sie nur noch mehr faszinierte. Wie seine Muskeln bei jeder Bewegung unter seinen Sachen spielten und diese Wärme die er ausstrahlte, machte es für sie beinahe unmöglich, noch klar zu denken. Doch bracht er sie mit seinen Worten schnell wieder in die Realität zurück. "Das Revier der Panther liegt auf neutralem Boden. Die Mediale, für die dieser Platz gedacht ist brauchen die Isolation. Sie würden nicht zur Last fallen und auch niemanden stören. Die meisten von ihnen leben zurückgezogen. Es sind V-Mediale und T-Mediale. Sie schotten sich von den anderen ab und wollen für sich sein. Geschützt und weit weg von allem und dennoch mit uns allen verbunden.", erklärte sie Monologtypisch. "Wir haben nie etwas genommen." Mystiques Stimme wurde einen kurzen Augenblick schneidend, was ein Ausdruck ihrer Unmut war, die sie offenkundig empfand. Gleich darauf fiel ihr Gesicht und ihre Stimme in die gefühlskalte Fassade. "Es gib immer welche, die aus der Reihe tanzen.", gab sie dem Panther auf gewisse Weise recht.

Ich hörte ihr zu als sie mir erklärte wofür sie das Land brauchte und ich konnte es einfach nicht nachvollziehen. Doch sah ich die erstaunt an als ihre Stimme plötzlich so schneidend wurde und hob dann erstaunt eine Augenbraue und zog meine Mundwinkel nach unten. Sie hatte Pfeffer, ganz bestimmt nur ihre Natur zwingt sie sich zu verstecken. "Nur was kriegen wir dafür? Geld? Doch dafür wird uns unser Bewegungsfreiraum genommen. Es gibt genug Grundstücke rund um Durham, also warum soll mein Volk ihr Land geben?", fragte ich sie direkt. "Die jenigen die aus der Reihe tanzen sind leider nicht zu wenige Mystique.", knurrte ich dann, denn es hatten schon Mal ein paar Mediale einen Keil zwischen die Panther getrieben und ihren Rudelführer getötet was aber strengstens kaschiert wurde und nur wenige wissen.

"Wir haben bisher immer mit Geld gezahlt. Was sonst ist effizienter?", stellte sie die Gegenfrage und sah dem Panther direkt in die Augen als sie zeitgleich stehen blieb. "Niemand sagt, das sie sollen.", erwiderte sie kalt doch nickte sie auf seine Aussage. Es schien ihn mit Schmerz zu erfüllen. Sie erinnerte sich gut daran, das einige Machtgierige Mediale nichts scheuten und über Leichen gingen. "Ich möchte meine Rasse nicht verteidigen was das angeht sind sie skrupellos." Wieder gab sie etwas zu was ein jeder mediale nie getan hätte. "Doch mir würde so etwas nie in den Sinn kommen. Vertrauen sie mir." Diese Worte aus ihrem Mund waren aufrichtig doch klangen sie falsch weil keine Betonung darin lag. Mystique nahm ihren Gang wieder auf und ließ ihren Blick immer wieder über den Panther schweifen.

"Geld gegen Freiheit?!", fragte ich direkt und schüttelte mit dem Kopf. "Ich sehe nur nicht den Sinn dahinter unser Land zu Kaufen wenn so viel freies noch hier ist.", gab ich zurück. Wieder erstaunte sie mich als sie zugab das manche Mediale skrupellos waren, sowas würden sie sonst nie tun. Doch als sie dann sagte ich solle ihr Vertrauen konnte ich nur sarkastisch auflachen weil die Betonung einfach fehlte und es so falsch klang. Ich hielt sie fest als sie gehen wollte und sah ihr direkt in die Augen. "Warum sollte ich gerade dir Vertrauen?", fragte ich dann und ging noch einen Schritt auf sie zu das nur noch ein Lufthauch uns trennte und sah zu ihr herab. "Wir haben deiner Rasse schon mal vertraut warum sollte ich es wieder tun?!", hakte ich weiter nach und ging immer weiter das ich sie dabei leicht zurück drängte. "Sag mir Mystique, warum soll ich dir trauen?!"

Was war daran so abwegig, dachte sich Mystique. Für Freiheit hatten Mediale keine Verwendung. Fühlte sie sich so oft gefangen in dieser streng kontrollierten Welt wo noch nicht einmal die Gedanken privat waren. Seine Worte ergaben Sinn und so fiel es Mystique immer schwerer vernünftige Gegenargumente zu finden. Das war ihr noch nie passiert. Sie hatte immer eine plausible Erklärung oder Antwort parat. Als sie gehen wollte, hielt der Panther sie fest und sah ihr direkt in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick und zuckte auch nicht zurück als er näher kam. Doch hielt sie kurz ihren Atem an. Er roch unwahrscheinlich gut. Männlich, sinnlich, betörend. Nach Freiheit und Wildnis. Ihre Knie wurden weich doch zeigte sie keine Regung. Zuckte nicht einmal mit der Wimper, als er noch näher kam das kaum noch Luft zwischen sie passte. "Weil ich die einzige Möglichkeit für sie bin etwas über unser Volk heraus zu finden, Zac." Ihre Stimme klang ungewöhnlich rau und fest. Verlangen keimte erneut auf und sie ließ es zu. Ließ dieses Gefühl sie überwältigen und mitreißen und gönnte sich für wenige Sekunden diesen Rausch, ehe sie sich wieder fasste und einen Schritt zurück trat.

Das kein Gegenargument mehr kam war sehr ungewöhnlich und ich sah dies schon mal als kleinen Punkt für mich. Als sie sagte ich solle ihr vertrauen musste ich sie locken, ich musste es versuchen. Also schritt ich immer näher an sie heran, zwar zeigte sie keine Regung doch ich spürte das da etwas in ihr ist. Mit rauer Stimme sagte sie mir, dass sie die einzige Möglichkeit wäre etwas über ihr Volk heraus zu finden. "Das ist noch lange kein Grund dir zu vertrauen.", raunte ich weiter und dachte noch nicht daran weiter zu gehen. Ich beugte mich weiter zu ihr herunter und atmete wieder tief ein. "Dein Volk interessiert mich nicht, außer ein paar einzelne Personen.", entgegnete ich dann. "Gib mir einen Grund einer Medialen zu vertrauen. Kannst du das?", fragte ich mit meinem Gesicht nah an ihrem, mein Körper streifte ihren und ich nahm immer deutlicher ihren außergewöhnlichen Duft wahr.

Seine geraunten Worte trieben Mystique mehrere Schauer durch ihren Leib. Seine Stimme klang so sexy, so lockend und betörend, dass sie wusste, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Wie lange dauerte es wohl, bis ein Mediale völlig den Verstand verlor? Bis er zusammen klappte und in ein Koma fiel? Sie spürte, dass der Zeitpunkt immer näher rückte. Je näher sie den Gestaltwandler an sich heran ließ umso mehr bröckelte ihre Schutzmauer. Ihr blieb die Luft weg als er immer wieder nach fragte und sein Leib an ihrem streifte. Diese Wärme, diese Kraft. Mystique war, als würde sie jeden Moment der Ohnmacht verfallen. "Nein.", antwortete sie, doch ihre Stimme wurde zittrig. Ihre Hände feucht, sodass sie sie sich an ihrem Anzug trocken rieb. "Nein.", kaum mehr als ein Hauchen, doch das war ihr jetzt egal. Wenn der Panther ihr Schicksal war, zu versagen, dann war es eben so.

Ich reizte sie immer mehr, wollte wissen ob sie wirklich nichts empfand, lockte sie auf die einzige Art die ich kannte. Doch wie sie reagierte stellte mich zwar zufrieden nur irgendwie war es nicht das was ich erhofft hatte. Sie wirkte nicht mehr so kalt wie vorher, ich konnte ihr Verlangen riechen aber da war noch etwas. Ihr schien die Luft weg zu bleiben und ihre Stimme begann zu zittern während sie sich ihre Hände an ihrem Anzug rieb und nur noch ein Nein hauchte. War ich zu weit gegangen? Konnte man bei Medialen zu weit gehen? Ich ging wieder einen Schritt zurück und senkte mein Haupt leicht. "Verzeih.", sagte ich dann und sah sie nun sanfter und mit einem entschuldigendem Blick an. "Möchtest du vielleicht etwas trinken oder essen oder dich hinsetzen?!", fragte ich dann und musterte sie immer wieder. Ok, sie besaß definitiv Gefühle aber das muss man langsam angehen. Vielleicht musste ich erst versuchen das sie mir vertraut ehe ich weiter mit ihr kooperieren konnte.

Mystiques Schädel schien zu platzen. Es hämmerte darin als würden Bulldozer durchfahren und alles platt walzen. Ihr Körper begann unkontrolliert zu zittern als der Gestaltwandler von ihr ab ließ und einen Schritt zurück trat. Mit großen Augen sah sie ihn an. Sie waren doch nicht so grob wie es immer gesagt wurde. Er zeigte Reue und wurde sanfter. Wie benommen schüttelte sie den Kopf. "Vielleicht ist es besser, wenn ich nun nach Hause gehe.", erwiderte sie und wusste, das nun auch der Rest ihrer Fassade gefallen war. Zac konnte sie nicht mehr vormachen. Sie würde einfach nach Hause gehen und sich einer Gehirnwäsche unterziehen. Es durfte einfach nur nichts nach außen dringen. Niemals. Sonst wäre sie dem Untergang geweiht.

Als ich von ihr zurück trat sah sie mich mit großen Augen an und schien erstaunt zu sein über mein Handeln. Was hatte sie nur für ein Bild von mir im Kopf? Ich nickte knapp als sie meinte, dass sie nun nach Hause gehen würde. "Wohnst du weit von hier weg? Zur Not könntest du auch eine Nacht auf meinem Anwesen verbringen.", machte ich ihr dann den Vorschlag. Mir war irgendwie nicht gut bei der Sache sie nach Hause gehen zu lassen. Denn sie war nicht wie die normalen Mediale. Und wenn es stimmte was ich gehört hatte waren Gefühle ein absolutes Tabu und alles was nicht der Norm entsprach wurde aussortiert. Konnten sie sich eigentlich riechen? Wahrscheinlich nicht sonst wäre sie schon vorher ausgesondert worden.

Seinen Blick konnte Mystique nicht mehr erwidern. Zu sehr war sie damit beschäftigt, ihren Defekt zu flicken. Ihre Mauer aufrecht zu erhalten, damit das Medialnet nicht in ihren Kopf gelangen konnte und bemerkte, dass sie nicht 'normal' war. Doch auf seinen Vorschlag hob sie den Kopf und für den Bruchteil einer Sekunde war Überraschung in ihrem Gesicht zu sehen, ehe es wieder zu einer Maske gefror. Mystique schüttelte den Kopf und deutete mit ihrem Kinn Richtung Parkplatz. "Ich bin mit dem Wagen hier. Der Autopilot wird mich unversehrt nach Hause bringen." Nach Hause. Das klang so falsch. Konnte man ein steriles Gebäude ohne persönlichen Dinge und Wärme ein Zuhause nennen? Sie zwang sich, das Lächeln das ihre Dankbarkeit ausdrücken wollte, zu unterdrücken doch huschte der Schatten dessen über ihre Lippen.

Sie konnte meinen Blick nicht mehr erwidern und so schritt ich etwas von ihr weg. Als ich ihr einen weiteren Vorschlag machte huschte Überraschung über ihre sonst so kalten Gesichtszüge ehe sie mit dem Kopf schüttelte. Wieder nickte ich stumm und lächelte sie dann an als ich auch sah wie ihre Lippen sich verzogen. "Dann werde ich dich noch zu seinem Auto begleiten.", sagte ich dann entschlossen und schlug die Richtung zum Parkplatz ein. "Doch mein Angebot steht. Komm auf mein Landgut. Nur du."

"Das ist sehr aufmerksam.", gab Mystique kühl von sich, nachdem sie nun all ihre Emotionen unter Verschluss hielt. Sein Lächeln streifte ihre sonst so kalte Seele und erwärmte sie. Stumm ging sie neben ihm her zu ihrem Wagen und blieb davor stehen, als sie die Fernbedienung betätigte und das Auto mit einem Blinken zeigte, das es offen war. Seine Worte trieben heiße Schauer über ihren Rücken, sodass sie kurz die Augen zusammen presste und durch atmete. "Danke.", sagte sie nur knapp und stieg ein. Sie ließ sich in den Sitz zurück gleiten und schaltete über die Konsole den Autopilot an. Sie zwang sich, Zac noch einmal an zu sehen und fuhr dann los. Dieser Mann war ihr ein Rätsel. Er verhielt sich anders als andere Gestaltwandler. Die meisten zeigten nur Kälte Medialen gegenüber, doch er... War es etwa Mitgefühl gewesen? Ihre Gedanken drehten sich die ganze Fahrt über nur um Zacharias Beast. Er faszinierte sie wie noch nichts zuvor.

Und nun war sie wieder ganz die Mediale wie sie sein sollte. Kalt, gefühllos. Wir kamen schnell an ihrem Auto an und sie öffnete es auch direkt. Auf mein Angebot kniff sie kurz die Augen zusammen was mich zum schmunzeln brachte ich dies aber schnell wieder versteckte als sie sie wieder öffnete. Knapp bedankte sie sich ehe sie einstieg. Ich sah sie durch die Scheibe hindurch noch an ehe sie los fuhr. Einen Moment wartete ich bis sie außer Sichtweite war und mit einem Satz nach vorne verwandelte ich mich in einen Panther und verfolgte sie heimlich. Sie war keine richtige Mediale und ich wollte herausfinden was sie war. Das war die größte Herausforderung die ich je bekommen hatte. Unauffällig folgte ich ihr, warum wusste ich auch nicht, aber das Tier in mir wollte es so.

Es war mir ein wenig unangenehm weil ich nicht wusste ob er noch was vor hatte und lächelte leicht als er meinte das er frei hatte. Ich wunderte mich ein wenig über mich selbst denn normaler Weiße hätte ich so was nicht gemacht. Doch er wirkte sympathisch. Er folgte meinen Anweisungen und so kamen wir mehr in die Stadt hinein. "Bist du von hier" fragte ich ihn interessiert.

Ich trug sie durch die Stadt und schüttelte bei ihrer Frage mit dem Kopf. "Ich wohne etwas außerhalb der Stadt und bin auch noch nicht lange hier.", erklärte ich ihr und lächelte sie an. "Wo lang müssen wir jetzt?!" fragte ich während ich sie weiter trug. Ihr Gewicht spürte ich gar nicht aus und ich könnte sie noch Stunden weiter tragen.

Interessiert hörte ich ihm zu. "Dann bist du also nur zum joggen hier?" stellte ich fest und lächelte leicht als er erzählte das er noch nicht lange hier war. "Ich auch noch nicht" grinste ich leicht. Ich gab einen überlegenden Laut von mir ."Ähm...... Links." beantwortete ich seine Frage und als er gerade die Richtung einschlagen wollte fing ich an zu kichern. "Sorry. Ich meine das Frauenlinks." kicherte ich immer noch weil wir in die andere Richtung mussten.

"Ich habe auch meine Büros hier in Durham.", erklärte ich ihr weiter als sie fragte. "Aber heute brauchte ich mal etwas Auslauf da hast du schon recht.", ich musste selbst über meine Worte schmunzeln denn so betitelte ich mich versteckt als Hund was ja auch zum Teil stimmte. Nachdem ich sie weiter nach dem Weg fragte verwechselte sie erstmal die Richtung was mich zum grinsen brachte und ich einfach nur Tonlos mit dem Kopf schüttelte. "Wie wäre es wenn du mir die Adresse nennst? Dann verlaufen wir uns auch nicht.", neckte ich sie leicht während ich nun in die Richtige Richtung ging.

„Oh Büros? Dann hast du eine Führungsposition?“ fragte ich interessiert weiter. Ich lachte leicht als er mit Recht gab und meinte das er heute was Auslauf brauchen würde. Doch als ich ihm sagen wollte wo wir lang mussten verwechselte ich die Richtungen. Er grinste mich an und schüttelte Tonlos mit dem Kopf. Wieder lachte ich leise als er mich neckte. Ich gab einen überlegenden Laut von mir. „Meine Adresse! Wie war die noch mal?“ scherzte ich jetzt und lachte erneut leicht. „Naja ich laufe ja nicht.“ Zwinkerte ich frech und sah mich dann kurz um. „Vorne wieder links.“ Navigierte ich weiter, nur zeigte ich diesmal mit dem Finger in die Richtung.